Als letzte Aktion im schulischen Leben der 15B1 stand die feierliche Exmatrikulation auf dem Stundenplan. Bei gefühlten 35°C im Schatten haben wir uns als hübsche Menschen verkleidet und durften unsere Zeugnisse entgegennehmen. |
Alle Bilder von diesem Donnerstag im Juni 2017 gibt es hier. |
An dieser Stelle sollen die Highlights der vergangenen zwei Jahre abrufbar bleiben. Immer daran denken, das Netz vergisst nichts! |
Sportfest 23.09.2015 |
Reife Leistung, reife Leistung! Aus dem Stand und ohne Vorbereitung haben wir bei der 11. Fun-Olympiade der Fachschule den 3. Platz belegt. Da waren noch locker neun Mannschaften hinter uns. Gut, da waren auch zwei reine Mädchenmannschaften dabei. Aber immerhin, soll uns erst mal einer nachmachen! Die beiden vorderen Plätze haben Klassen des 14er Jahrgangs belegt. Alte Hasen eben, wussten was auf sie zukommt, haben ein Jahr hart für diesen Tag trainiert. Egal, die sind nächstes Jahr eh nicht mehr von der Partie, da werden die Karten neu gemischt! |
Los ging es beim Sackweithüpfen. Nicht gerade unsere Paradedisziplin im modernen 6-Kampf. Haben uns da aber wacker geschlagen und uns mit 2,45 m im Mittelfeld eingereiht. Danach aber, beim Laufskibiathlon, da haben wir den Vogel abgeschossen. Da hat unser Herr Seifferth dem Adler mal gezeigt wer hier der Boss ist. Mit einem sauberen Schuss wurden vier fette Teile des Holzkameradens weggefetzt und das bei gefühlten 20 km/h auf den Brettern. Gut, der erste Versuch war jetzt nicht so Bombe, aber dann im zweiten Lauf wurde der komplizierte Bewegungsablauf perfekt umgesetzt. |
Wo noch richtig Luft nach oben ist, wäre bei der Station "Oetti-Challenge". Da haben wir in der Paradedisziplin der Hochbauer nur 19 Bierkästen weggedrückt. Da muss bis 2016 noch ein wenig an der Technik gefeilt werden. |
Und auch beim Schubkarre fahren muss noch ein wenig an der Vor- bzw. Rückhand gearbeitet werden. Ja, so ein paar Wochen weg von der Baustelle, da gehts halt nicht mehr so flüssig von der Hand. |
Aber beim Gummistiefelzielwurf da macht unserer Frau Brand so schnell keiner was vor. Da merkt man doch gleich die ruhige Hand unserer südthüringer Neuverpflichtung. |
Nach sechs kräftezerrenden Stationen konnten wir auf den dritten Podiumsplatz klettern.
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Ein paar mehr Bilder vom Sportfest gibt es hier. |
Dombesichtigung am 08.12.2015 |
Heute stand mal nicht Ma, BA, IF oder SK auf dem Stundenplan, heute war mal Kultur angesagt! Mit einer vollen bauhistorischen Breitseite haben wir den Dom zu Erfurt besichtigt. In den frühen Morgenstunden und bei herrlichem Kaiserwetter ging es los. Pünktlich 10,55 Uhr rotteten sich die 15B1H vor dem Eingang des Doms zusammen. |
Herr Kraps als Organisator der Besichtigung verteilte auf einem A4-Blatt die 1.000-jährige Geschichte des Erfurter Doms. Ja, und was ist, wenn eine Deutschlehrerin einen Zettel mit Worten bzw. Buchstaben in die Hand gedrückt bekommt? Genau! Rotstift raus, kurz hingesetzt und den Abriss orthographisch und grammatikalisch korrigiert. Nach dieser kurzen Einlage ging es aber dann gleich los. In den nächsten zwei Stunden arbeiteten wir uns vom Dom runter durch drei Kellergewölbe und wieder hoch ins Dach. |
Ja, ja solch geballte Wissensaufnahme stellt die Aufmerksamkeit eines angehenden Technikers auf eine harte Probe. Da muss langsam mal eine Abwechslung her. Da passt es eigentlich ganz gut, dass man den Dom neben den Erfurter Weihnachtsmarkt gebaut hat. |
Mit einigen Glühweinrunden und XXL-Bratwürsten neigte sich unsere Klassenfahrt dem Ende entgegen. |
Ein paar mehr Bilder von diesem gelungenen Tag gibt es hier. |
Weihnachtsfeier 16.12.2015 |
Was haben wir wieder gelacht! Pünktlich zur angesagten Zeit, versammelte sich die 15B1 fast vollständig im |
So stärkte man sich bei guter Hausmannskost und einer frischen Hopfenkaltschale. Mit dem Einsetzen der Verdauung wurden die Turnschuhe übergezogen, der Wurfarm und die Hüfte locker gemacht. Nach ein paar Probewürfen wurden laut Klassenbuch zwei Mannschaften aufgestellt. |
Nach kurzer Erklärung der Spielregeln ging es los. Erstes Spiel - Pyramide wegputzen. Das war schon eine zähe Angelegenheit. Nach gefühlten 120 min. wurde die letzte Zahl durch Mannschaft B - L geknackt. Zweites Spiel - 11, 22, 33 usw. Jo, was will man da sagen! Es kann einmal passieren, Ok, auch zweimal, gut, Schwamm drüber, in seltenen Fällen dreimal (er ist doch noch so jung!), aber 5x (in Worten: fünf mal), das ist schon der Hammer. Wollen jetzt keine Namen nennen, aber, was sich da Herr Seifferth geleistet hat, ist mir in meiner 105-jährigen aktiven Keglerzeit noch nicht unter die Kugel gekommen. Nach dem Schock muss erst mal ein Päuschen her. Da trifft es sich gut, dass ein Jeder zwei Geschenke mit dabei hatte, die auf neue Besitzer warteten. Die Geschenke wurden nicht einfach so lieblos unter das Volk gestreut, nein, hier musste das Schicksal entscheiden oder der Würfel. Zuerst wurden natürlich die Bigpacks vom Gabentisch weggepickt, immer in der Hoffnung - was groß ist muss auch Klasse sein. |
Da waren dann auch ein paar Kracher dabei. Beispielsweise ein handsigniertes Stück Braunkohle aus dem Tagebau Bockwitz, eine frisch geklaute Rolle Klopapier aus dem Damen-WC der Fachschule und ein gängiger und frisch eingetragener String-Tanga aus einem Budapester Massagesalon. Aber der absolute Bringer war eine mundgeblasene, bolschewistische Tonplastik aus dem Nachlass von J. W. Stalin. |
Nach kurzer, fachkundiger Inaugenscheinnahme war man sich einig - unbezahlbar. So nahm der Würfel seine Runden und am Ende hatten die Geschenke ihre Besitzer |
Mit ein paar Galgenrunden auf der Kegelbahn, klang der lustige Abend aus. |
Den Rest der Bilder gibt es hier. |
Klassefahrt nach Prag 11. - 14.04.2016 |
Kein Bericht, nur Bilder --> hier! |
Bootsfahrt 21.06.2016 |
Kaum begonnen, schon geschafft! Ehe man es sich versieht, ist man in der letzten Schulwoche des 1. Studienjahres. Da nach einem aufreibenden Schuljahr der Riemen eh runter ist, muss am Ende noch mal ein Motivationsschub her. Was gibt es da besseres als sich gemeinsam körperlich zu schinden. Dies sollte mit einer Jahresabschlussschlauchboottour gelingen. |
In den frühen Morgenstunden sammelte sich die 15B1H mehr oder weniger pünktlich in Creuzburg an der Werra. Eins zwei fix wurden die Boote geschultert und der notwendige Proviant unter Deck gesichert. Nun hieß es, dass Zwischenziel Mihla mit kräftigen Schlägen anzupaddeln. |
Nach mörderischen 120 Min. erreichten wir den rettenden Bootsanleger. Hier hatten wir den Versorgungstrupp M & T stationiert, der aus dem Nichts ein Proviantlager für die Truppe aus dem Boden stampfte. Mit Unmengen an Fleisch und Hopfenkaltschalen wurde neue Kraft für die nächste Etappe getankt. |
Frisch gestärkt ging es nun zum Tagesziel Probsteizella. Ohne Verluste kam die 15B1H in voller Mannschaftsstärke an. Sicherlich hatten einige mit Müdigkeit, Kopfaua und Überpigmentierung zu kämpfen. Aber unterm Strich waren das Kleinigkeiten. Vielmehr zählte, dass alle wieder mal an der frischen Luft waren, sich körperlich bewegten und das man mit den Lieben ein paar nette Stunden verbracht hatte. |
Ein paar mehr Bilder von der Paddeltour gibt es hier. |
Bergfest 22.06.2016 |
Keine Atempause, Geschichte wird gemacht... Damit die Klasse 15B1H nicht in Vergessenheit gerät, muss etwas Bleibendes her. Der Tradition verpflichtend wurde ein Bergfeststein in Fertigung gegeben und mit einem kleinen, würdigen Rahmenprogramm (Bier & Wurst) auf dem Friedhof der Kuschelsteine einbetoniert. |
Gründungstechnisch wurden keine Kompromisse gemacht. Mit einem ordentlichen Man beachte im nächsten Bild die beiden jugendlichen Aktivisten der ersten Stunde flankiert |
Im Vorfeld zur Bergfeststeinlegung wurde aber noch die letzte wissenschaftliche Arbeit des Studienjahres praktisch abgeschlossen. Im geistigen Sinne von GALILEI's Versuch am schiefen Turm von Pisa, wurden selbstgebastelte Prüfkörper aus definierter Höhe zu Fall gebracht. Nachfolgend ein Filmchen von der ersten Referenzhöhe der T105 dem Heizerzimmer. |
Die restlichen Bilder vom Bergfest gibt es hier. |
Sportfest 21.09.2016 |
Das haben wir uns versprochen! Sieg auf der ganzen Linie! Nicht nur in der Gesamtwertung Gold, nein auch im renommierten Tauziehwettbewerb gab es kein Erbarmen mit dem Starterfeld. Ein Jahr harter Vorbereitungen auf diesen großen Tag zahlte sich aus. Vor allem mental hatten wir jede der Disziplinen wieder und wieder trainiert. Stylisch war uns sowieso nicht das Wasser zu reichen. In unseren taubenblauen Klassenshirts waren wir der Hingucker der gesamten Stationtribünen. |
In unserer Paradedisziplin "Laufskibiathlon" waren wir mit 12,9 s und fünf Treffern auf dem Hartfaseradler eine Klasse für sich. Und mit unseren 32,0 m im Turnbeutelweitwurf haben wir das gesamte Klassement auf die Plätze verwiesen |
Nicht zu vergessen unser perfekt einstudierte Ablauf bei der Logistikstaffel. Da hatte jeder Akteur seinen festen Platz. Jeder Handgriff wurde optimal gesetzt. Vergleichbar mit dem Reifenwechsel in der Boxengasse zur Formel 1. |
Auch bei der Oettichallenge zeigten wir, dass wir mit Druck umgehen können. Mit 21 Kästen haben wir nur die Betriebswirte an uns vorbeiziehen lassen müssen. |
Ein paar Bilder mehr, gibt es hier! |
Klassenfahrt nach Stralsund 12. - 16.12.16 |
Unsere Klassenfahrt nach Stralsund können wir voll und ganz als Bildungsurlaub abhaken. Was wir nicht alles gelernt haben. Ich gebe nur ein paar Stichworte: - mächtige, prächtige, schmächtige - Tapete - X30 Das sagt doch schon alles! Neben dem reinen Wissenszuwachs haben wir auch eine Milieustudie im sozialen Brennpunkt von Stralsund unternommen, im Skarabeus. |
Ein Teil unserer Gruppe versuchte über das lockere Gespräch mit den netten Damen am Tresen die Beweggründe ihrer misslichen Lage zu eruieren. Leider wurde man sich nicht handelseinig und verließ etwas angestaut das Etablissement. |
Sportlich haben wir natürlich auch nix anbrennen lasse. Bei unserer obligatorischen Bowlingrunde wurden nicht nur die Pins abgeräumt, sondern auch die ein oder andere Bierkannen geleert. |
Auf dem Siegertreppchen stand zum wiederholten Male Herr H. aus G.. Er hat wieder bravourös die Jungend in ihre Schranken verwiesen ;) |
Härtlings mäßig gab es aber ein anderes Highlight zu verzeichnen. Beim diesjährigen 24. Strelasunder Gedächtniseisbaden haben sich 3 Kommilitonen in die arschkalten Fluten des Stralsunder Brackwasser geworfen. Hierzu sollen nachstehende Video- und Tonaufzeichnung die drei Thüringer Helden ehren. |
Aber ein wenig Kritik muss auch an dieser Stelle sein. Wer in Gottes Namen hat dem dahergelaufenem Spacko den Fotoapparat in die Hand gedrückt und ihm nicht erklärt, dass nicht das rostige Drecksschiff im Hintergrund das Hauptmotiv ist, sondern die kleine Menschengruppe am linken Bildrand! Nücht können sie alleine, alles Nullen... |
Wer die schönen Tage nochmal vor seinem bildlichen Auge ablaufen lassen möchte, Einfach auf die Namen klicken... |
Natürlich hatten wir auf unserer Klassenfahrt auch eine Nationalhymne! Hier der Ohrwurm zum Mitschunkeln. |
Weihnachtsfeier 20.12.2016 |
Da war es mal wieder soweit. Das Fest der Liebe und Freude stand auf dem Programm. Bevor es aber Heim in den Schoß der Familie ging, wurde in zünftiger Runde das Jahr 2016 in Gotha beendet. |
Aus dem letzten Jahr war der Ablauf bekannt: In diesem Jahr war der Renner auf dem Gabentisch, neben einem handsignierten |
Über das glänzende Teil aus purem Metall wurden die wildesten Spekulationen Der Rest des Abends lief recht gepflegt ab. Die Kegelbahn blieb ganz. Es gab keine Schlägerei. Zum Schluss aber noch ein dickes Lob. So muss ein Klassenfoto aussehen!!! |
Alle Bilder des Abends gibt es hier! |
Abschlussfahrt nach Cursdorf 16. - 17.06.2017 |
Die zwei Jahre neigen sich dem Ende entgegen und da muss nochmal eine finale Gruppenaktion her. Mit dem sicheren Wissen, dass nun bald alles vorbei ist, dass nun Schluss mit lustig ist, dass die schöne Zeit in Gotha in gut vier Wochen Geschichte wird. Ja, dann heißt es raus aus der Faultierfarm, rein ins pralle Leben so zu richtigen werktätigen Menschen, mit wenig Zeit, wenig alkoholischer Ablenkung, richtig frühen Aufstehen und pünktlich sein. Bevor dies aber Gewissheit wird, ging es zu Ronny in den Thüringer Wald, soll heißen nach Cursdorf in die Talmühle. |
Neben zwei angemieteten Finnhütten haben die Härtlinge der 15B1 ihr Zelt in der Wildnis aufgeschlagen. Für die Versorgung war ausreichend gesorgt, bescheidene 12 Kästen Bier und gefühlte 50 kg Fleisch warteten auf ihre Vernichtung. |
Der Tag war noch jung, das Wetter gut, die Laune kurz vor dem Höhepunkt, was macht man da in Thüringen? Richtig, man geht irgendwo auf einen Berg wandern. Nicht auf irgendeinen Berg, sondern auf die 786,1 m hohe Meuselbacher Kuppe. Unser Schicksalsberg für den heutigen Tag. Kam manchen vor wie die Besteigung des K2 bei Gegenwind. Aber Stopp! Nicht alle haben die Leiden des Aufstiegs gespürt. Die B-Fraktion ist chefmäßig auf die Anhöhe gefahren. Für was steht eigentlich das B? (Babo? Boss? Best of? Behindert? Blamage? Bier? Blöd wer hoch läuft?) Hm, denke das erste wird wohl richtig sein. |
Zurück in die Ferienlageridylle und weiter am Auftrag gearbeitet (ich sag nur 12 Kästen). Über den Nachmittag, so ein wenig Langeweile stellt sich ein, was könnte man da machen? Man könnte sich in den Fuß hacken, sich mit Ronny unterhalten, den Freunden blöde Geschichten erzählen oder am Auftrag weiter machen... Oha, da kommt es gut, dass in Armlänge ein Tümpel rumliegt. Also Kleider vom Leib reißen oder auch nicht und ab ins Biotop. |
Erfrischung hin oder her, die Jungs zogen danach ein dezenter Hauch von Kläranlage hinter sich her. Was sicherlich geklappt hat, eine Ganzkörperenthaarung war gratis mit dabei. |
Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt. Die 50 kg Fleisch wurden vernichtet, der Auftrag wurde zu 87,5% (10,5 Kästen) erfüllt und es gab keine nennenswerten Verluste. Noch zwei Worte zu Ronny. Der passt in die Welt, macht über den Tag gesehen alles richtig, nicht diese immerwährend Plackerei, einfach mal 1, 2 - 10 Bierchen trinken, die Familie vergessen, bisschen an sich selber denken, einfach Leben. Müssen wir noch lernen, kommen wir auch noch hin... |
Jetzt zum Abschluss noch ein Hinweis zu unserem Klassenfoto. |
Wer hat der blonden Schnecke die Kamera in die Hand gedrückt? Bevor man auf den Auslöser drückt, muss doch die Umgebung gecheckt werden! Hintergrund, Lichtverhältnisse, Proportionen und Homogenität des Zielobjektes und natürlich der Vordergrund!!! Für Ausstehende kommt das jetzt ganz schlecht rüber, da werden wir als 15B1 völlig in die falsche Ecke gestellt. Nur gesoffen uns so, nicht mit dem nötigen Ernst studiert, kein bisschen an die Umwelt gedacht. Das sieht aus wie "Flasche leer". Da hätte ein Kasten Thüringer Bier mit 25 vollen, aufrechtstehenden Flaschen gehört. Ein wenig perspektivisch ausgerichtet, dynamisch, motiviert und griffbereit. Das passt zu uns, dass sind wir!!! |
Den Rest der Bilder gibt es hier!!
Noch mehr Bilder (Robert) gibt es hier (nicht ganz jugendfrei!) |