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Einfach mal raus... Gesagt, getan und losgefahren.
Klassenfahrt nach Prag stand auf dem Stundenplan. 
Bei Startzeit 0650 ging es in Erfurt am FlixBus-Stand los. Der hintere Busabschnitt
wurde okkupiert und mit 2 Kästen Spaten-Bräu aufmunitioniert.
 
 

Klar, wenn man ab 7:00 Uhr zur Hopfenkaltschale greift und diese stündlich erneuert, baut sich
Druck auf. Hab mich schon immer mal gefragt, wie viel Fassungsvermögen so ein Fäkalientank
in einem Reisebus hat! Unser war nach dem dritten Stopp in Gera erschöpft. Das Ergebnis konnte 
man in den angrenzenden Sitzreihen riechen.
Egal, dass soll uns nicht vom Wesentlichen ablenken und zwar die baldige Ankunft in der 
tschechischen Hauptstadt.

Nach einem kurzen Fußmarsch (2.100 m), erreichten wir unser Hotel Residence Bologna
in der Prager Altstadt.

Erster kultureller Programmpunkt des Tages: Besuch des U Fleku! Logischerweise wurden
hier keine Experimente gemacht, Essen? Lende mit Knödel oder Gulasch mit Knödel,
Getränke? Bier hell oder Bier dunkel. Nach gut einer Stunde haben wir für die nächsten
1.000 Touris Platz gemacht. 

 
 

Der Rest des Abend wurde gepflegt beim Spanier um die Ecke bei zwei, drei Gläschen Cerveza verbracht.
Schön, dass unser Herr O. aus E. unsere Pragfahrt gleichzeitig für seinen Junggesellenabschied genutzt hat.
Gab immer ein großes Hallo, wenn wir als Gruppe in unserem Vereinsshirt eine Kneipentür öffneten.

Am nächsten Tag, in den frühen Morgenstunden, um 9.30 Uhr (war's eigentlich schon hell?) unsere erste 
Stadtführung zur Prager Burg, Veitsdom und Goldenem Gässchen. 
Von Paulina gab es eine geschichtliche Breitseite zur Prager Geschichte vom heiligen Wenzel bis zum 
Fenstersturz.

 

Beim Abendprogramm war höchste Konzentration gefragt. Nach einem kurzen, spärlichen Abendbrot wurde 
Hornochse gespielt. Die komplizierten Spielregeln wurden nach 5 Minuten Einspielzeit verinnerlicht und dann
ging es los, der Kampf um Ruhm und Ehre, bzw., war der größte Hornochse?

 

Neuer Tag, neue Stadtführung! Rein in die Altstadt und schnurstracks zum Highlight der Woche: der Prager 
Rathausuhr. Das Hammerteil haben wir mit offenen Mündern bestaunt und waren enttäuscht, dass der Spuk
nach 20 Sekunden schon vorbei war. Haben uns aber wie die anderen 5.000 Zuschauer wie Bolle gefreut,
einmal im Leben live dabei gewesen zu sein.

 
Am Abend wurde eher eine ruhige Kugel geschoben. In Prags schönster Plattenbausiedlung hatten wir für
zwei Stunden zwei Bahnen reserviert. Weis gar nicht mehr, wer die Idee hatte, Bowling spielen zu gehen!?
Zumindest hatte der Lehrkörper mit dem zweiten Platz die Klassenruhe gewahrt. Hätten doch sonst den Rest
der Woche nur genöle gegeben. Von wegen, Schiebung, Betrug war ja klar, bei Altmännerspielen abräumen,
ansonsten nur alkoholfreies Bier aus Flaschen trinken...
 
 
Nächster Tag - wie kann es anders sein, neue Stadtführung! Diesmal mit Franz, diesmal kreuz und quer 
durch das moderne Prag. Die tschechische Hauptstadt ist auch für außergewöhnliche Baustile bekannt und
zwar für den Kubismus und Brutalismus. Waren schon ein paar Hingucker dabei und ganz nebenbei hat unsere 3-Tages-Karte ordentlich geglüht.
 
 

Letzter Abend - Abschlusskracher. Zur finalen Abschlussveranstaltung ging es in The Pub. Die Geschäftsidee des Etablissement - Bier selber zapfen bis der Arzt kommt. Wurde recht gut umgesetzt die Idee. Als kleinen
Ansporn konnte man live verfolgen, wie man sich sauftechnisch gegenüber dem Nachbartisch behauptete und 
sogar gegenüber anderen Kneipen aus Europa.
23.00 Uhr war last call und wir sind dann doch nur leicht angeheitert Richtung Hotel gestiefelt.

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Den Rest der Bilder von unserer Klassenfahrt gibt es hier!